Katholische Kindertageseinrichtungen Hochsauerland-Waldeck gGmbh
Kath. Kindergarten und Familienzentrum Die Arche

Unsere Einrichtung

Unsere Einrichtung als Kindertagesstätte

"Die Arche" ist für uns nicht nur ein Name, sondern eine Aussage und ein Bild. Wie in der Erzählung aus dem alten Testament, finden die Kinder bei uns eine Atmosphäre von Geborgenheit und Schutz, Zuwendung, Anerkennung und Vertrauen. Jeder ist bei uns herzlich willkommen.

Unser pädagogischer Ansatz

Das pädagogische Handeln unserer Fachkräfte richtet sich nach dem „Situationsorientierten Ansatz“        

Die wichtigsten Merkmale dieses Ansatzes sind:

  • die Orientierung an den Lebenssituationen der Kinder
  • die Verbindung von sozialem und sachbezogenem Lernen
  • die pädagogische Mitwirkung von Eltern und anderen Erwachsenen
  • die Gemeinwesen orientierte Arbeit
  • die offene (flexible) Planung
  • die Schaffung des Kindergartens als Lebensraum
  • die Orientierung an den Stärken der Kinder

Es geht also nicht um „Lernfächer“, sondern um ganzheitliche kindliche Erfahrungen. 
Ganzheitlich bedeutet, dass alle Persönlichkeitsbereiche des Kindes angesprochen werden. Der Kindergarten ist also ein Ort, an dem auch in Kontakt mit der Gemeinde alles stattfindet, was zum Leben dazugehört:

Vor allen geplanten Aktivitäten steht das „Freispiel“ (freie Wahl von Spielort, -platz, zeug, -thema, -partner, -dauer) in unserer Einrichtung an erster Stelle. Dadurch wird ihre Auswahl vielseitiger und die Kinder machen weitere Schritte zur Selbstbestimmung und Selbständigkeit.

Im Spiel machen Kinder ganzheitliche Entwicklungsprozesse durch und können ihre Persönlichkeit entfalten. Das Spiel ist schon eine eigene, schöpferische Leistung des Kindes. Hier zeigt es Lebenswillen, Lebensfreude, ist interessiert, neugierig, konzentriert, erprobt sich, experimentiert unermüdlich, löst Probleme praktisch wie abstrakt, kommuniziert und passt sich ständig neuen Situationen an – allein oder mit Spielfreunden.

Je mehr sich Kinder bis zur Einschulung „ausgespielt“ haben, um so mehr werden sie den Schulanforderungen gewachsen sein.

Wir stehen mit der Grundschule in regelmäßigem Kontakt. Der jährliche Jahresplan legt die Aktivitäten des kommenden beziehungsweise aktuellen Jahres fest.

Die Fachkräfte beider Institutionen arbeiten pädagogisch und organisatorisch zusammen. Die Lehrkräfte erhalten Einblick in die Projekte und pädagogischen Angebote zu den Bildungsbereichen der Kindertageseinrichtung, um in den schulischen Lernbereichen daran anzuknüpfen und die Kenntnisse, Erfahrungen und Fähigkeiten weiter zu führen. Die Lehrkräfte vermitteln den pädagogischen Fachkräften der Kindertageseinrichtung ihren Lehrplan für die ersten Grundschuljahre mit den darin gestellten Anforderungen an die Schülerinnen und Schüler. Die pädagogischen Fachkräfte leiten daraus Erfahrungsfelder für die pädagogische Planung in der Kindertageseinrichtung ab, in denen die Schulbereitschaft der Kinder gefördert wird.

Gegenseitige Besuche und Hospitationen der Fachkräfte vertiefen das Verständnis des jeweiligen Arbeitsfeldes. Die Kommunikation zwischen allen Beteiligten (pädagogische Fachkräfte, Kinder, Eltern) wird ermöglicht und gefördert. Gemeinsame Aktionen und gegenseitige Besuche, in denen Kinder und/oder Eltern einbezogen sind, unterstützen den Übergang von der Kindertageseinrichtung in die Grundschule.

Es besteht eine Kooperationsvereinbarung zwischen Kindertageseinrichtung und Grundschule, in dem die Vereinbarungen zur Zusammenarbeit beschrieben sind.

www.oene-elspe-tal-schule.de

 

 

 

Unsere Mitwirkungsmöglichkeiten - Partizipation

Die Kinder wirken ihrem Alter und ihren Bedürfnissen entsprechend bei der Gestaltung des Alltags in unserer Einrichtung mit.

Eine eigene Meinung der Kinder darf sein und wird aktiv begrüßt. Die Kinder werden nach klar definierten Regeln beteiligt, dadurch wird Demokratie erlebbar.

Wir unterstützen die Kinder dabei, eine Gesprächs- und Streitkultur zu entwickeln.

Die Kinder sind Akteure ihrer eigenen Entwicklung und damit gleichwertige Partner im Dialog zwischen Erwachsenen und Kindern. Das zeigt sich in vielen Situationen im Alltag, in denen die Kinder unserer Einrichtung an Entscheidungen teilhaben und diese mittragen, z.B.

  • können die Kinder Spielort und Spielpartner frei wählen
  • sind Spiel- und Gebrauchsmaterialien frei zugänglich
  • können die Kinder Spielorte und Funktionsräume auch ohne Begleitung von Erwachsenen nutzen
  • können die Kinder dann essen, wenn sie Hunger haben und selbst entscheiden, was und wieviel sie essen möchten
  • werden Regeln gemeinsam aufgestellt
  • können Kinder über die Gestaltung des Gruppenraums und des Außengeländes mit entscheiden
  • können die Kinder selbst entscheiden, ob sie an bestimmten Angeboten, Projekten… teilnehmen möchten
  • haben die Kinder die Möglichkeit, in Kinderkonferenzen über Themen, Projekte, Fahrtziele …. abzustimmen
  • können die Kinder im Morgenkreis / Abschlusskreis Ideen und Anliegen einzubringen
  • dürfen die Kinder dann schlafen, wenn sie müde sind, egal zu welcher Tageszeit
  • sind die Kinder über die UN Kinderrechts Konvention informiert
  • wissen die Kinder, dass sie sich jederzeit beschweren dürfen und kennen eine neutrale, erwachsene Ansprechpartnerin in der Einrichtung, an die sie sich jederzeit wenden können
  • hören die Erzieherinnen den Kindern aktiv zu und nehmen sie mit ihren Sorgen, Ängsten, Beschwerden, Freuden, Meinungen, Vorschlägen und Ideen ernst.

Ziele der Partizipation (Teilhabe, Teilnahme, Beteiligung):

  • Entwicklung von sozialen Kompetenzen
  • Entwicklung der Kommunikations- und Konfliktfähigkeit
  • Eigene Interessen, Bedürfnisse, Wünsche, Meinungen erkennen, äußern, begründen und mit anderen in Einklang bringen
  • Entwickeln der bewussten Entscheidungsfähigkeit
  • Entwicklung zum mündigen Bürger
  • Entwicklung eines Demokratieverständnisses
  • Entwicklung von Verantwortungsgefühl – für sich selbst und andere
  • Sich für Belange zuständig fühlen

Unser Konzept - teiloffene Arbeit

Zum teiloffenen Konzept gehört, dass alle Kinder einer  „Stammgruppe“ angehören. Hier haben sie ihre vertrauten Bezugserzieherinnen. Die bekannten Personen und wiederkehrende Rituale geben ihnen Sicherheit und den Eltern verlässliche Ansprechpartner. In ihrer Gruppe beginnt für sie der Kindergartentag, bevor sie sich für eine Aktivität und einen Spielort entscheiden.

Unser Förderverein – Ideen brauchen Freunde

Seit Januar 2011 unterstützt der Förderverein den Kindergarten finanziell bei der Anschaffung von Spielmaterial, Ausstattung der Räumlichkeiten, pädagogischen Zusatzangeboten und bietet Unterstützung bei Festen, Veranstaltungen oder gemeinschaftlichen Ausflügen. In den letzten Jahren konnten schon viele Projekte für die Kindergartenkinder realisiert werden, was auch in Zukunft weiter erfolgen soll. Deshalb freut sich der Förderverein jederzeit über neue Mitglieder. Mitglieder können nicht nur die Eltern der Kindergartenkinder werden, sondern alle, die den Kindergarten Die Arche Elspe unterstützen möchten.

Alle Mitgliedsbeiträge und Spenden kommen den Kindern aus der Arche zugute.

Download: Mitgliedserklärung 

Beitrittserklärungen und Informationen bekommen Sie auch über die Vorstandsmitglieder oder in der Arche.

 www.schulengel.de/einrichtungen/details/11564-foerderverein-fuer-den-kindergarten-arche-ev-lennestadt-elspe

 Der Vorstand in neuer Zusammensetzung 2021 (von links im Bild)

Juliane Schneider, Carla Schwane (2. Vorsitzende), Kristina Lendermann, Mira Steinhanses, Katharina Fischer (Schriftführerin), Ramona Gbur, Alexandra Puspas (1. Vorsitzende), Kerstin Krüger, Elena Hilbert, Andrea Sebeikat (Foto: privat)

 

 

Unsere Einrichtung als Familienzentrum (zertifiziert seit 2010)

Beratung und Unterstützung von Kindern und Familien

Unser Familienzentrum verfügt über ein aktuelles Verzeichnis von Beratungs- und Therapiemöglichkeiten, sowie eine Übersicht zu Angeboten der Gesundheits- und Bewegungsförderung in unserer Umgebung. Wir arbeiten mit verschiedenen Kooperationspartnern Institutionen und den örtlichen Vereinen zusammen.

In Fragen zur Familien- und Erziehungsberatung erfolgt eine Zusammenarbeit mit unserem Kooperationspartner „Caritas-Aufwind“, der regelmäßige, offene Sprechstunden in unserer Einrichtung anbietet.

In unseren Räumlichkeiten ist individuelle Erziehungs- und Familienberatung, sowie individuelle Therapie möglich, wobei eine ungestörte Situation gewährleistet ist. 

Durch gezielte Maßnahmen fördern wir die Inanspruchnahme von U-Untersuchungen. Beratungsleistungen für Eltern zu nicht erziehungsbezogenen Themen werden von uns oder unseren Kooperationspartnern “Caritas-Aufwind“  und der „kefb Olpe (katholische Erwachsenen- und Familienbildung)“ angeboten.

www.kefb.de

In den Bereichen Gesundheits- und Bewegungsförderung und Sprachförderung sind Mitarbeiterinnen spezialisiert.

Familienbildung und Erziehungspartnerschaft

Zu Eltern- und Familienbildung verfügen wir über ein aktuelles Verzeichnis von Angeboten in der Umgebung. Wir organisieren 14tägig ein offenes Elterncafe, zu dem auch Eltern eingeladen sind, deren Kinder unsere Einrichtung nicht besuchen. 

Wir ermöglichen es Eltern, Vereinen und Organisationen, selbst organisierte Aktivitäten in unseren Räumen durchzuführen und bieten interessierten Eltern die Möglichkeit in unserer Einrichtung zu hospitieren.

Außerdem haben Eltern die Möglichkeit, sich an der Planung und Durchführung von Aktivitäten des Familienzentrums zu beteiligen, die über den gesetzlich vorgegebenen Rahmen hinaus gehen.

 

 

 

Berufstätigkeit und zeitsensible Angebotsgestaltung

Für Eltern bieten wir im Rahmen unserer Öffnungszeiten flexible Bring- und Abholzeiten. Angebote für Eltern mit Kindern finden auch an Wochenenden statt. Schriftliche Informationsmaterialien zum Thema „Kindertagespflege“ liegen in unserer Einrichtung aus. Wir verstehen uns als ein Wegweiser zur Vermittlung von Tageseltern durch unseren Kooperationspartner Kreis Olpe (Tagespflege) und können Eltern entsprechend beraten. Eine Fachkraft für Kindertagespflege steht für die Eltern als kompetente Ansprechpartnerin zur Verfügung.

Wir bieten u.a. in Kooperation mit verschiedenen Partnern Kurse / Förderangebote für Kinder in unterschiedlichen Bereichen - wie z.B. Bewegung, Gesundheit, Kreativität - an.

Vereinbarkeit von Familie und Beruf

Der Betreuungsbedarf der über unsere Öffnungszeiten hinausgeht, wird sowohl bei der Anmeldung, als auch einmal jährlich ermittelt. Sollten diese Betreuungszeiten nicht ausreichen, organisieren wir für die betreffenden Eltern eine Beratung in Kooperation mit dem Bereich Tagespflege im Jugendamt des Kreises Olpe. Diese Servicestelle Kindertagesbetreuung ermöglicht auch eine Notfallbetreuung bei beruflicher Notwendigkeit innerhalb von 24 Stunden.

Wir organisieren ein Mittagessen teilweise in Bio-Qualität für Kinder der Einrichtung in Ganztags- bzw. Übermittagsbetreuung.

Unser Betreuungsangebot gilt für Kinder im Alter von 2-6 Jahren. Für unter 3-jährige Kinder ergänzt eine Fachkraft mit spezieller Ausbildung für diese Altersstufe unser Team.

Für berufstätige Eltern bieten wir flexible, individuelle Beratungstermine auch außerhalb unserer Öffnungszeiten an.

Sozialraumbezug

Durch umfangreiche Informationen des Bürgerbüros der Stadt Lennestadt und der Pfarrgemeinde Elspe haben die Mitarbeiterinnen des Familienzentrums detaillierte Angaben über die Lebensbedingungen im Sozialraum. Diese Angaben nutzt das Familienzentrum, um seine Angebote darauf abzustimmen.

Die offenen Angebote des Familienzentrums werden auf dieser Seite, in der Presse, im Pfarrbrief und durch Aushänge bekannt gegeben, so dass alle Familien in der Umgebung daran teilnehmen können. 

 

www.lennestadt.de

www.caritas-elspe.de

www.caritas-olpe.de

www.kreis-olpe.de

www.kirche-in-lennestadt.de